Embryonen-Info









Informationen zum Thema

Embryonen-Übertragung (ET)

In unser Station spülen wir über 1.000 Wagyu-Embryonen pro Jahr


EmbryonenTransfer - der preisgünstigste Weg eine Wagyu-Herde aufzubauen

So übertragen Sie Ihre Wagyu-Embryonen optimal

Wir gewinnen Wagyu-Embryonen aus unseren Spendertieren für Sie.

Sie lassen diese von einem ET-Tierarzt in ein EmpfängerRind bei Ihnen transferieren.

Der Vorgang der Belegung mit einem Embryo ist unblutig und mit einer Besamung vergleichbar.


Tipps aus der Praxis:

  • Wagyu-Embryonen sind wertvoll und die Übertragung kostet auch Geld. Um bestmögliche Anwachserfolge* zu verbuchen ist die Auswahl des EmpfängerRindes ("Leihmutter") mitentscheidend. Grundsätzlich eignen sich als Empfängertiere alle Rassen (Holsteiner, Fleckvieh, Angus usw.). Die Empfängertiere müssen gesund sein, die Nachgeburtsperiode muss problemlos verlaufen sein, die Tiere müssen stoffwechselstabil sein, regelmäßig in Brunst kommen und eine unproblematische Eierstocksfunktion aufweisen. Aus diesen Gründen werden als Empfängertiere ("Leihmütter") oft Färsen ausgewählt.


  • Es macht Sinn, mehr potentielle Empfängertiere rauszusuchen, als letztendlich mit Wagyu-Embryonen belegt werden sollen. So kann man aus einer größeren Auswahl wählen und nur die Besten für die wertvollen Wagyu-Embryonen berücksichtigen.


  • Die Voruntersuchung der potentiellen Empfängertiere wird meist von dem ET-Tierarzt durchgeführt, der anschließend auch den Transfer durchführt.


  • Sind die Empfängertiere ausgewählt und vom jeweiligen ET-Tierarzt für brauchbar erklärt, werden die Empfänger entweder synchronisiert oder, falls passend, kann auch die natürliche Brunst genutzt werden.
    Empfängertiere können nur trächtig werden, wenn sie 6-8 Tage vor dem Transfertermin brünstig waren und zum Transfertermin einen Gelbkörper entwickelt haben.


  • Zum geplanten Transfer-Zeitpunkt kommt Ihr ET-Tierarzt zu Ihnen auf den Betrieb und führt den Transfervorgang durch. Der Vorgang der Belegung mit einem Embryo ist unblutig und mit einer Besamung vergleichbar.


  • Um einen Überblick des Anwachserfolgs* zu bekommen, kann am Empfängertier, einige Wochen nach dem Transfer, eine Trächtigkeitsuntersuchung durchgeführt werden.


*Anwachserfolg: Nicht jeder Embryo wächst an. Das ist "normal". Weltweit benötigen auch die besten Spezialisten etwa 2 bis 3 Embryonen für eine Trächtigkeit. Auch Ausnahmen bestätigen immer wieder diesen Durchschnitt.



So wählen wir die Wagyu-Spendertiere für Sie aus

Bevor wir unsere Wagyu-Embryonen für Sie gewinnen suchen wir in unserem großen Zuchtbestand (über 200 weibliche Wagyurinder) die besten Kühe/Färsen sorgfältig u.a. nach folgenden Kriterien aus:

  • Das Spendertier muss reinrassig (100% Fullblood) und im Herdbuch eingetragen sein und einen per DNA geprüften Stammbaum (Pedigree) haben.
  • Anschließend erfolgt die visuelle Beurteilung des Rindes nach der verbindlichen Rassenbeschreibung und den Zuchtzielen des Zuchtverbandes.
  • Zusätzlich werden zuchtübliche genomische Testergebnisse (z.B. SCD, Exon5 und Tenderness), die Aufschluss über die veranlagte Fleischqualität liefern sollen, mit berücksichtigt.
  • Dank unserer Holstein Wagyu „Ultra-Sonic-Score Technologie“ (USS) ermitteln wir per Ultraschall die Marmorierungsqualität unserer Zuchtrinder am lebenden Tier. Diese neue und auf Fakten basierende Leistungsprüfung ermöglicht eine effektive Tier-Auswahl in der Wagyuzucht.

So gewinnen wir die Wagyu-Embryonen für Sie

Bei der Gewinnung von Embryonen gibt es eine Vielzahl von Einflussfaktoren zu beachten, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Damit Sie dieses Risiko nicht eingehen müssen, gewinnen wir auf unserem Betrieb eine große Auswahl an Wagyu-Embryonen in allen Qualitäts- und Preisklassen:

  • Die Spendertiere auf unserem Betrieb befinden sich in bester Zuchtkondition und werden stetig von unserem Veterinär-Team überwacht. Sehr gute Embryonen-Ergebnisse erhält man ausschließlich von gesunden und entspannten Tieren.
  • Für einen möglichst stressfreien Ablauf werden die Spendertiere frühzeitig in einer gesonderten Gruppe zusammengeführt, in der die Tiere über den Zeitraum der Embryonen-Gewinnung zusammenbleiben.
  • Neben der herkömmlichen Brunstbeobachtung nutzen wir technische Unterstützung für die Ermittlung der besten Embryonen-Gewinnungs-Zeiträume. Das System „Heat Time“ zeigt uns die Qualitäten der Brunstverläufe für jedes einzelne Tier und auch die Tiergesundheit wird zusätzlich überwacht.
  • Ist der perfekte Zeitpunkt für die Embryonen-Gewinnung ermittelt, stellen wir die Tiere auf den geplanten Termin ein und es kommt zu einer Superovolation, bei der eine größere Anzahl an Follikeln freigegeben wird. Im Anschluss werden die Follikel im Mutterleib mittels Besamung befruchtet und kurz vor der Einnistung „herausgespült“.
  • Dank der Option „gesextes Sperma“ haben wir die Möglichkeit, bei der Embryonen-Gewinnung bereits das künftige Geschlecht der Nachkommen mit zu bestimmen. Heutzutage liegt die Erfolgschance auf das Wunschgeschlecht bereits bei über 90%.
  • Die eigentliche Embryonen-Gewinnung (Spülung) findet in unserer betriebseigenen Embryonen-Transfer-Station statt. Diese entspricht den allerhöchsten Standards und ist für den internationalen Embryonen-Handel zugelassen.
  • Der Vorgang der Embryonen-Gewinnung liegt stets in der Hand eines speziellen Embryo-Transfer-Tierarztes, der auch die fachgerechte Klassifizierung und Einlagerung der Embryonen vornimmt.



So lagern wir Ihre Wagyu-Embryonen fachgerecht

Nicht nur die Embryonen-Gewinnung obliegt speziellen und strengen Auflagen, auch die Lagerung ist an besondere Richtlinien und Standards geknüpft.

Nach der Embryonen-Gewinnung verbleibt nur ein kurzer Zeitraum in dem die Embryonen klassifiziert, dokumentiert, katalogisiert und eingelagert werden müssen.

  • Zu jeder „Spülung“ wird ein sogenanntes Spül-Protokoll erstellt, aus dem die Daten und Ergebnisse der jeweiligen Spülung hervorgehen. Damit lässt sich die Herkunft jedes Embryos im Details zurückverfolgen.
  • Jeder einzelne Embryo wird von Fach-Tierärzten unter dem Mikroskop begutachtet, klassifiziert und anschließend einzeln in einem „straw“ verpackt.
  • Im Rahmen der Verpackung wird jeder „straw“ beschriftet, so dass auch hier eine lückenlose Rückverfolgung ermöglicht wird.
  • Die einzelnen Embryonen werden in flüssigem Stickstoff (-196°C) tiefgefroren und sind bei fachgerechter Lagerung nahezu unbegrenzt haltbar.



So versenden wir Ihre Wagyu-Embryonen

Arzneimittel werden von dem herstellenden Pharma-Unternehmen ausschließlich an Apotheken verkauft. Dort können diese dann von Privatpersonen in Empfang genommen werden. So ähnlich verhält es sich auch mit dem Versand von Wagyu-Embryonen. Allerdings erfolgt der Versand in diesem Fall nicht an eine Apotheke, sondern zu der jeweiligen Rinderzucht-Station des Embryonen-Kunden.

  • Haben Sie sich für Wagyu-Embryonen aus unserem Sortiment entschieden, senden wir Ihnen diese umgehend an Ihre zuständige Rinderzucht-Station.
  • Nennen Sie uns hierzu einfach die Kontaktdaten Ihrer Station und falls vorhanden, den Namen einer zuständigen Person.
  • Der Versand erfolgt fachgerecht in einem Tank mit flüssigem Stickstoff, in dem die Wagyu-Embryonen unversehrt bei Ihrer Station ankommen.
  • Ihre Rinderzucht-Station nimmt die bestellten Wagyu-Embryonen in Empfang und lagert diese für Sie ein.
  • Zum geplanten Embryo-Transfer-Zeitpunkt kann der zuständige ET-Tierarzt auf die Embryonen zugreifen. Einem Transfer auf Ihrem Betrieb steht damit nichts im Wege.
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