Kalkulation


Wichtig: Wagyu-Schlachtkörper werden nicht nur nach Gewicht bezahlt, sondern nach dem Fettgehalt und der feinen Marmorierung. Je mehr und feiner die Marmorierung, desto mehr Geld im Verkauf.



Je mehr und feiner die Marmorierung, desto mehr Geld im Verkauf. Für ein Filet in dieser Qualität sind ohne Probleme 600,-€ pro Kilo erzielbar.


Wagyu mästen oder züchten rechnet sich

Die Nachfrage ist hoch - das Fleisch ist weltweit knapp


Bisher bekommen die meisten Landwirte ihr Geld von Schlachthöfen, Molkereien und Viehhändlern.

Vorteil: Das ist bequem, denn sie müssen sich nicht selbst um die Verarbeitung, Vermarktung usw. kümmern.

Nachteil: Die Konzerne zahlen so wenig wie möglich. Solange der Welthandel die Preise bestimmt und der niedrigste Preis den Zuschlag bekommt, wird sich das nicht ändern.


Verlassen Sie die bequeme Komfortzone damit Sie zukünftig wieder Geld verdienen!

Probieren Sie mal was Neues. WAGYU-Rinder. Keine Angst, wir helfen Ihnen dabei.



Wagyurinder können Sie auch über uns vermarkten. Anfrageformular << hier >>


Haltungskosten für Wagyurinder


Wagyu-Rinder

Wagyu's sind auch nur "Rinder". Sie sind mittelgroß (Bullen 800-1000 kg, Kühe 450-600 kg) mit einer gut ausgebildeten Schulter und kräftiger, deutlich gewinkelter Hinterhand.

Also nichts Besonderes.


Klimabedingungen

Die Rasse WAGYU ist etwa 700 Jahre alt und stammt u. a. aus der Region Kobe in Japan.

Das Wetter ist dort wie bei uns. Sie benötigen daher keinen anderen Stall oder andere Weiden als unsere heimischen Rinder.

Also nichts Besonderes.


Gesundheit

Fruchtbarkeit, Leichtkalbigkeit, Tierarztkosten, Klauen etc. - alles "normal".

Also nichts Besonderes.


Futter 

Wagyurinder fressen Gras, Heu, Silage, Stroh, in der Mast auch Mais etc..

Also nichts Besonderes.

Ausnahme:

Wagyu - Mastrinder benötigen für die feine Marmorierung bis zur Schlachtreife mehr Zeit          (ca. 30 bis 36 Monate). Dadurch verursachen sie also mehr Kosten.

Kalkulationsbasis für Schlachtkörper

Unterstellt man hier für einen ausgewachsenen Bullen/Ochsen 58% Ausschlachtung (spezielle Fleischrinderrassen wie Charolais erreichen sogar 62%), dann bringt ein Bulle mit 750kg Lebendgewicht etwa 435kg Schlachtgewicht. Abzüglich etwa 16% Knochen und 5% Fett bleiben rund 340kg Fleisch.

Davon sollten möglichst viele gute Teilstücke teuer verkauft werden. Entscheidend ist die Grob-  vor allem aber die Feinzerlegung, sie entscheidet über die Verwertung im Detail. Wie immer sind am einfachsten und schnellsten Filet und Roastbeef zu verkaufen, obwohl bei Wagyu die Preise bis zum achtfachen höher sind als bei „normalem Rindfleisch“. Aber selbst wenn man mit weniger rechnet, kommen ganz erhebliche Werte zusammen.
 
Entscheidend wird sein, wie gut die Verwertung der weniger wertvollen Teilstücke und der sonst nur als Suppenfleisch oder „Hackfleisch“ verkauften Teilstücke ist. Wenn es z.B. gelingt, die Brust, statt als Suppenfleisch als Steaks zu vermarkten, lassen sich ganz erhebliche Zusatzgewinne realisieren. Das gleiche gilt für die Vorderkeulen. Diese geschickt zu zerlegen und ins Geld zu bringen, ist die hohe Kunst des „Metzgers“.
 
Entscheidend ist auch die Frage der Marmorierung - des sogenannten „Marblinggrades“. Unterstellt man hier einmal vorsichtiger Weise einen Grad von 4 (in der Skala von 1-12), so kommt man über die Fleischverwertung auf bis zu 9.000€ pro Wagyuochsen. Wahrlich nicht nur für Landwirte ein Grund in das spekulative Geschäft einzusteigen. Dem gegenüber bringt der gute Fleckviehbulle für den Mäster lediglich 1.700€ oder 1.800€ und bei der Direktvermarktung etwa 2.500€.



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